Solltest du deinen Job wechseln oder nicht?
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Solltest du deinen Job wechseln oder nicht? Und wenn ja: wie?
Die Suche nach dem richtigen Job bzw. einer erfüllenden Karriere kann eine lange, schrittweise Reise sein. Nur relativ wenige Arbeitnehmer sind bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber so zufrieden, dass sie überhaupt nicht auf der Suche nach einem neuen Job sind. Laut StackOverflow sind so z.B. innerhalb der IT-Branche 9% aller Entwickler aktiv auf der Suche nach einem neuen Job, 57,5% bestreiten zumindest eine passive Jobsuche und „nur“ 33,6% suchen weder aktiv noch passiv nach neuen Jobmöglichkeiten.
Wenn du also über eine berufliche Veränderung nachdenkst, bist du nicht allein. Diese Gedanken tatsächlich in die Tat umzusetzen, kann jedoch erstmal entmutigend wirken. Für einige kann es bedeuten, einen festen Job aufzugeben, um einen unbekannten Weg einzuschlagen. Für andere kann ein Jobwechsel mitten in der Karriere einen Quereinstieg bedeuten, der sich wie ein Rückschritt anfühlen kann - aber das muss es nicht sein!
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Jede Phase deiner Karriere bietet dir die Möglichkeit, mehr ĂĽber dich selbst zu erfahren: deine Talente, Interessen, Skills und fĂĽr dich wichtige Werte am Arbeitsplatz. Karriereentscheidungen, die du vielleicht als "Fehltritte" wahrnimmst, erweisen sich oft als die informativsten und transformativsten auf dem Weg zu einem erfĂĽllenden Job.Â
In diesem Artikel gehen wir darauf ein, ob du deinen Job wechseln solltest oder lieber nicht.
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6 Anzeichen dafĂĽr, dass du deinen Job wechseln solltest
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Anzeichen 1: Du bist apathisch und selbstgefällig.
Mit jedem Tag, der vergeht, fühlst du dich mehr und mehr von deinen ursprünglichen Beweggründen für den Einstieg in deinen Job abgekoppelt. Mental hast du dich ausgeklinkt; du erbringst zu wenig Leistung, deine Fristen verfallen und du kannst einfach nicht mehr die Energie aufbringen, um Begeisterung für das Unternehmens vorzutäuschen. Aber das ist normalerweise nicht deine Art. Was ist hier los? Die Wahrheit ist, dass es selbst bei einem Job, für den du einmal branntest, Zeiten gibt, in denen sich die Arbeit einfach wie „Arbeit“ anfühlt. Aber wenn du dich nicht daran erinnern kannst, wann du dich das letzte Mal durch eine neue Idee angeregt oder durch dein nächstes Projekt belebt gefühlt hast, ist es wahrscheinlich an der Zeit, deine Rolle bei deinem jetzigen Arbeitgeber neu zu bewerten.
Anzeichen 2: Du hast nicht mehr das GefĂĽhl, dass du etwas bewirken kannst.
Deine Aufgaben sind tagein, tagaus die gleichen. Jeder Tag sieht gleich aus und fühlt sich gleich an - du arbeiten einfach auf „Autopilot“. Du fühlst sich unterbewertet - als ob deine Zeit und deine Talente verschwendet werden. Mit der Zeit hast du aufgehört, aktiv nach neuen Chancen bei der Arbeit zu suchen, etwas beizutragen, und bist zunehmend demoralisiert. Es ist an der Zeit, eine neue Aufgabe zu finden, die deine Stärken ausspielt, die dir die Möglichkeit bietet, neue Fähigkeiten zu entwickeln, und die es dir erlaubt, sinnvolle Beiträge zu leisten. Deine Karriere sollte dein Selbstwertgefühl stärken, nicht schmälern.
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Anzeichen 3: Du gehst ungern zur Arbeit.
Jeder hat diese Tage, an denen man einmal zu oft die Schlummertaste drückt, oder es einen kleinen Extra-Schub braucht, um aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Vielleicht reizt dich das Projekt, an dem du gerade arbeitest, einfach nicht. Oder du hast Angst vor einem Treffen mit dem Chef. Aber mittlerweile ist dies keine Seltenheit mehr – diese Gefühle hast du jeden Tag. Du lebst für das Wochenende, aber trotz deiner besten positiven Bemühungen schleicht sich am Samstagabend das Grauen vor dem Montag ein. Wenn du so unzufrieden mit deinem aktuellen Job bist, ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, welche anderen Jobmöglichkeiten besser mit deinen Leidenschaften übereinstimmen könnten.
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Anzeichen 4: Selbst dein Gehalt kann deine Unzufriedenheit nicht wettmachen.
Die Bezahlung mag gut sein, aber die Arbeit wirkt sinnlos und furchtbar. In der Vergangenheit konntest du es rechtfertigen, wegen des Gehaltsschecks zu bleiben, aber jetzt ist selbst das nicht mehr genug. Du ertappst dich dabei, wie du in Meetings den Sekundenzeiger deiner Uhr ticken siehst. Nach einem langen Wochenende ist es Dienstag und du markierst bereits hier schon deinen Kalender bis zum nächsten Urlaubstag. Obwohl du die finanzielle Stabilität, die dir dein Job bietet, zu schätzen weißt, hast du langsam das Gefühl, dass du dein Potenzial vergeudest. Das sind klare Anzeichen dafür, dass du eine Veränderung gebrauchen könntest.
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Anzeichen 5: Dein Job wirkt sich auf dein Privatleben aus.
Die Arbeit sollte eine spannende Herausforderung sein, aber sich keineswegs lähmend anfĂĽhlen. Wenn du chronisch erschöpft bist, zu wenig Schlaf bekommst, unter Kopfschmerzen leidest oder andere körperliche Symptome verspĂĽrst, kann dies ein Zeichen deines Körpers sein, dass dein derzeitiger Job nicht der Richtige fĂĽr dich ist. Dauerhaft gestresst zu sein, kann sich auch auf deine Beziehungen zu deinen Liebsten auswirken. Haben deine Freunde und Familie deine Gereiztheit oder deine Unzufriedenheit kommentiert? Wenn die Arbeit dich zu einem unglĂĽcklichen oder verbitterten Menschen macht, solltest du nach Jobmöglichkeiten suchen, bei denen du dich wieder gut und voller Lebensenergie fĂĽhlst.Â
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Anzeichen 6: Du träumst von einem neuen Job.
Du verbringst deine Mittagspausen damit, darüber nachzudenken, was du in "deinem nächsten Leben" tun würdest und genießt den Gedanken, wie du deine Kündigung einreichen würden. Du ertappst dich dabei, wie du Jobbörsen durchstöberst, anstatt E-Mails von der Arbeit zu lesen, und du fängst an, auf die Karrieren deiner Freunde neidisch zu sein und dich zu fragen, wie sie so "perfekte" Jobs bekommen haben. Dir ist es fast schon peinlich, wenn Leute dich fragen, was du tust, weil du dir wünschst, es wäre etwas anderes. Du hast darüber nachgedacht, zu kündigen. Du hast diesen Gedanken sogar schon im Vorbeigehen im Gespräch mit Freunden erwähnt. Würdest du deinen Job aufgeben, "wenn du könntest"? Wenn ja, dann ist es Zeit zu gehen.
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Gute und schlechte GrĂĽnde fĂĽr den Jobwechsel
Eine der häufigsten Fragen, die dir Interviewer stellen, ist: "Warum willst du deinen derzeitigen Job aufgeben und in einen neuen wechseln?" Personalverantwortliche wollen wissen, warum du gehen willst, damit sie mehr darüber erfahren, was dir in einem Job wichtig ist und wie du mit unerwünschten Situationen umgehst.
Natürlich gibt es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten. Nimm dir also vor dem Vorstellungsgespräch Zeit, um eine durchdachte Antwort vorzubereiten. Hier findest du einige Beispiele guter Gründe für den Jobwechsel:
- Deine Werte stimmen nicht mehr mit der Unternehmensmission ĂĽberein
- Du möchtest eine zusätzliche Vergütung (z.B. „Share-Optionen“)
- Das Unternehmen, fĂĽr das du gearbeitet hast, hat den Betrieb eingestellt
- Du fĂĽhlst dich in deiner aktuellen Rolle unterbewertet
- Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung
- Du willst einen Job mit besseren Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen
- Du hast dich dazu entschieden, in eine neue Stadt umzuziehen
- Du willst dich beruflich verändern
- Deine Persönlichkeit passt nicht (mehr) zur Unternehmenskultur
- Du willst in einer anderen Branche arbeiten
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Eine ĂĽberstĂĽrzte Suche nach einem neuen Job ist jedoch nicht immer eine gute Idee. Hier sind sechs schlechte GrĂĽnde, den Job zu wechseln:
- Du bist neidisch auf die guten Jobs deiner Freunde
- Du bist gelangweilt in deinem derzeitigen Job, suchst aber nicht aktiv nach neuen Aufgaben oder Verantwortungsbereichen
- Du fühlst dich überlastet, hast aber noch nicht mit deinem Vorgesetzten über mögliche Entlastungen gesprochen
- Du hast mal einen schlechten Tag oder seine schlechte WocheÂ
- Du verstehst dich mit deinen Kollegen nicht, bist aber noch nicht aktiv auf sie zugegangen, um das Verhältnis zu verbessern
- Du bist ungeduldig und willst z.B. schnell unrealistische GehaltssprĂĽnge realisierenÂ
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Wenn diese Punkte nicht zutreffen, bist du in einer starken Position, wenn es darum geht, mit Personalverantwortlichen ĂĽber potentielle Jobwechsel zu sprechen.Â
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Wie oft solltest du deinen Job wechseln?
Noch vor nicht allzu langer Zeit verbrachten Menschen ihre gesamte Karriere im selben Unternehmen, oft weil das (gesellschaftlich) erwartet wurde. In der heutigen Arbeitswelt ist es jedoch selten, dass jemand eine Stelle in einem Unternehmen annimmt und dort bis zur Pensionierung bleibt. Da sich der heutige Arbeitsmarkt ständig verändert und sich deine Fähigkeiten weiterentwickeln, um sich daran anzupassen, sind Jobwechsel zur Norm geworden. Die entscheidende Frage lautet jedoch: wie oft sollte man den Job wechseln? Die Antwort auf diese Frage ist etwa alle drei bis vier Jahre – jeder zweite Software Entwickler in Deutschland wechselt den Job sogar alle zwei Jahre.
Studien haben gezeigt, dass Arbeitnehmer, die länger als zwei Jahre bei ein und demselben Unternehmen arbeiten, bis zu 50 % weniger Gehalt erhalten als neu eingestellte Mitarbeiter (nach wie viel Jahren du eine Gehaltserhöhung fordern kannst, erklären wir dir hier). Das bedeutet, dass viele Unternehmen - vielleicht sogar das Unternehmen, für das du derzeit arbeitest - ihre Mitarbeiter nicht befördern, keine Gehaltserhöhungen gewähren oder die Sozialleistungen erhöhen. Nach zwei Jahren in demselben Unternehmen solltest du dich also aktiv um eine Beförderung bemühen. Wenn es keine interne Beförderung gibt, solltest du dich nach einer Position in einem neuen Unternehmen umsehen.
Abgesehen davon, dass man mehr Geld verdienen kann, gibt es noch viele andere Vorteile, die sich aus einem Jobwechsel alle 3-4 Jahre ergeben. Durch den ständigen Wechsel der Position und des Umfelds werden deine Fähigkeiten oft stark erweitert und weiterentwickelt. Wir neigen dazu, in unseren Jobs selbstgefällig zu werden, wenn wir zu lange dort bleiben. Man gerät in vorhersehbare Routinen, die einen stagnieren lassen. Zudem hört man tendenziell damit auf, neue Fähigkeiten zu erlernen, was es viel schwieriger machen kann, einen neuen Job zu finden, wenn man ihn dann braucht.
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So gelingt der Jobwechsel
Was sind die nächsten Schritte, wenn du deinen wirklich deinen Job wechseln willst? Fange damit an, einen konkreten Plan zu machen, um einen Job zu finden, der deine Leidenschaften auf das neue belebt. Denn empfundenes Glück ist eine Schlüsselkomponente der Arbeitsleistung und des beruflichen Fortkommens. Befolge diese Schritte, um aus dem „Autopiloten“ auszusteigen und den Jobwechsel zu vollziehen.
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Schritt 1: Werde konkret, was nicht funktioniert.
Nimm dir zunächst Zeit, um zu verstehen, was dir genau in deinem jetzigen Job so viel Kummer bereitet. Ist deine Unzufriedenheit auf externe Faktoren zurückzuführen, wie z. B. deine Kollegen, dein Chef, die Unternehmenskultur oder sogar den Arbeitsweg? Wenn ja, würde ein Wechsel des Teams oder das Verlassen des Unternehmens deine Unzufriedenheit beheben. Oder hast du immer noch das gleiche Gefühl des Grauens, wenn du an die Arbeit denkst, die du unabhängig von einem Tapetenwechsel tun würdest? Wenn deine Unzufriedenheit mit den funktionalen Verantwortlichkeiten des Jobs selbst zusammenhängt, könnte eine drastischere Veränderung angebracht sein.
Schritt 2: Finde heraus, was du an deinem derzeitigen Job magst.
Erinnere dich an die Zeit, als du in deinem jetzigen Job angefangen hast. Was waren deine Beweggründe? Waren es die alltäglichen Aufgaben? Die Aussicht auf berufliche Weiterentwicklung? Untersuche dann die Teile deiner Arbeit, die dir immer noch Spaß machen, und versuche zu verstehen, warum sie dich interessieren. Ist es die Kreativität, die deine Rolle beinhaltet? Das strategische Denken? Das Lösen von komplexen Herausforderungen? Liebst du die ständige Veränderung ... oder sehnst du dich vielleicht nach Stabilität? Behalte diese Themen im Hinterkopf, wenn du dich nach deiner nächsten Aufgabe umsiehst. Wenn du deine aktuellen Vorlieben und Abneigungen einschätzt, hast du ein besseres Gespür dafür, welche Bereiche du bei deinem nächsten Karriereschritt anstreben oder vermeiden solltest.
Schritt 3: BerĂĽcksichtige deine Grundwerte.
In jedem Job ist es wichtig, eine guten „Kultur-Match“ zu finden. Überprüfe deine Werte und überlege dir, welche Art von Unternehmenskultur zu deiner Persönlichkeit passt. Legst du Wert auf Autonomie, Gemeinschaft oder Innovation? Wäre es dir unangenehm, irgendwo zu arbeiten, wo die Aufrechterhaltung des Status quo gefördert wird? Oder ist es dir vielleicht wichtig, dass du dich für eine wohltätige Sache einsetzt?
Was auch immer deine Werte sind, wenn du diese Art von Selbstanalyse machst, ist es wichtig, ehrlich zu dir selbst zu sein. Denke an die Jobs deiner Freunde, die du spannend findest. Interessierst du dich tatsächlich für deren Jobs, oder ist es vielmehr die Freiheit und die familiäre Kultur, nach der du dich sehnst? Finde heraus, was dir das Gefühl gibt, lebendig zu sein, auch wenn es nicht das ist, was du (oder andere) denkst, dass du tun "solltest". Es kann sein, dass sich deine Werte geändert haben, seit du angefangen hast zu arbeiten - und das ist völlig in Ordnung. Sei dir nur über deine Prioritäten im Klaren.
Schritt 4: Beurteile deine Stärken und Kompetenzlücken.
Was würdest du tun, wenn es nicht um Geld, Zeit, Ort oder andere Gründe ginge? Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, wie du genau das tun kannst. Auch wenn eine komplette Umstellung auf neue Jobbereiche nicht von heute auf morgen möglich ist, solltest du überlegen, inwieweit sich deine aktuelle Rolle und deine ideale Rolle überschneiden. Denke an deine übertragbaren Fähigkeiten, verwandte Erfahrungen und Netzwerkverbindungen, die dir helfen können, den Jobübergang so effektiv wie möglich zu gestalten. Dies ist insbesondere wichtig, wenn zwischen deinem aktuellen und deinem Traumjob Welten liegen.
Es ist auch ratsam, Lücken in deinen Fähigkeiten und Erfahrungen herauszukristallisieren, die dir im Weg stehen könnten. Vielleicht solltest du kreativ werden: Starte einen Nebenjob, absolviere ein Teilzeitpraktikum oder nehme an einem Online Kurs teil. Die Entwicklung einer Karriere, die sich lohnt und die Rechnungen bezahlt, kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Habe Geduld und entwickeln dir einen Plan.
Schritt 5: Entwickle deinen Plan und fĂĽhre ihn aus.
Nach einer gründlichen Selbsteinschätzung planst du deine Ziele, indem du kurzfristige Meilensteine auf dem Weg dorthin festlegst und dir selbst einen vernünftigen Zeitrahmen zur Erreichung dieser gibst. Perfektioniere und poliere deine persönliche „Marke“, um deine Karrierechancen zu steigern. Konzentriere dich auf dem Weg dorthin darauf, dein Netzwerk zu erweitern, alte Kontakte zu pflegen und deine Fähigkeiten kontinuierlich auszubauen.
Und vor allem: Lass dich bei der Suche nach deinem neuen Job nicht einschĂĽchtern oder entmutigen. ĂśberprĂĽfe regelmäßig, ob deine aktuelle Rolle mit deinen langfristigen Zielen ĂĽbereinstimmt. Es ist nie zu spät, neu anzufangen!Â
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Alternativen zum Jobwechsel
Nicht immer ist ein Jobwechsel der richtige Weg, um zu neuer ErfĂĽllung im Arbeitsleben zu kommen. Hier sind 3 Alternativen:
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Alternative 1: Behalte deinen Job, wechsle die Industrie
Eine kluge Strategie, wenn du dich beruflich verändern willst, besteht darin, zunächst entweder deine Rolle (was du tust) oder deine Branche (den Bereich, in dem du arbeitest) zu wechseln, anstatt zu versuchen, beides gleichzeitig zu tun.
Wenn du zum Beispiel deinen IT-Job im Bankenwesen hasst, könntest du deine Entwicklerfähigkeiten in einem ganz anderen Bereich einsetzen? Vor allem fĂĽr Software Entwickler und andere ITler ist hier ein Wechsel der Industrien vergleichsweise einfach vollziehbar.Â
Alternative 2: Wechsle innerhalb deines derzeitigen Unternehmens
Vor allem wenn du in einem relativ großen Unternehmen arbeitest, schauen dich um. Gibt es andere Rollen, die viel attraktiver erscheinen und potentiell besser bezahlt werden können? Wenn ja, beginne damit, mit Leuten in diesen Rollen zu sprechen. Lerne die Besonderheiten ihrer Arbeit kennen, verstehe die Fähigkeiten und Skills, die für ihre Arbeit erforderlich sind, und bitte sie um Rat, wie du in ihre Welt eindringen kannst.
Alternative 3: Nehme einen Nebenjob an
Wenn du dir die Zeit leisten kannst, kann eine Nebentätigkeit auĂźerhalb deines normalen Arbeitsalltags eine wunderbare Möglichkeit sein, deine Traumkarriere zu erspĂĽren, ohne auf einen sicheren Gehaltsscheck verzichten zu mĂĽssen. Das kann alles Mögliche bedeuten: Freiwilligenarbeit bei einer lokalen gemeinnĂĽtzigen Organisation, Freunden bei der Arbeit helfen, die du gerne machen wĂĽrdest, einen Blog ĂĽber deine Interessen starten, einen Teilzeitjob annehmen oder als Freelancer tätig werden.Â
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Fazit
Ob du deinen Job wirklich wechseln solltest oder nicht, hängt letztlich nur von dir ab. Achte auf Anzeichen dafĂĽr, dass du deinen Job wechseln solltest. Eruiere gute GrĂĽnde fĂĽr einen neuen Job. Tatsächlich sind (relativ) häufige Jobwechsel vor allem in der IT-Branche keine Seltenheit mehr. Jeder 2. Software Entwickler wechselt alle zwei Jahre den Job – diese Frequenz wäre frĂĽher so wahrscheinlich nicht denkbar gewesen. Wir leben in einer Zeit, in der jeder das tun sollte, was er bzw. sie auch wirklich tun will. Wenn du als ITler deinen Job nach eingehender Analyse wirklich wechseln willst, bietet dir juucy eine effektive und anonyme Lösung fĂĽr die Jobsuche.Â
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