Unzufriedenheit im Job | 8 Gründe und was Du dagegen tun kannst?
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Unzufriedenheit im Job | 8 Gründe und was du dagegen tun kannst?
Erfahre in diesem Artikel mehr über die wahren Gründe, warum dich dein Job runterzieht und du unzufrieden bist. Wir von juucy, Europas #1 Marktplatz, um dich über deinem Wunschgehalt abwerben zu lassen, zeigen dir in diesem Artikel wie du bei Unzufriedenheit proaktiv handelst und deine Probleme löst.
Symptome der Unzufriedenheit
Du hasst deinen Chef bzw. deine Chefin, deine Arbeitskollegen zeigen dir die kalte Schulter oder die To-Do-Liste ist zu monoton und erschreckend langweilig.
Das klingt nach triftigen Gründen, den Job zu hassen und am liebsten sofort zu wechseln.
Doch oftmals lohnt es sich tiefer zu graben, um tiefgründigere Aspekte der eigenen Unzufriedenheit zu entdecken, welche sich oft beheben lassen.
Im Folgenden erfährst du 8 prominente Gründe, weshalb du bei deinem Job potentiell unzufrieden bist und wie du diese proaktiv lösen kannst.
1. Die Arbeit fühlt sich langatmig und langweilig an
Die Symptome: Du fühlst dich unmotiviert; Die Arbeit ist langatmig
Der wahre Grund: Deine Leistungen werden nicht ausreichend gewürdigt
Die Lösung: Hole dir wertvolles Feedback ein
Wenn du dich bei der Arbeit gelangweilt fühlst, könnte es daran liegen, dass die Arbeit zu monoton ist und schon sehr lange die gleiche Tätigkeit ausübst.
Es könnte aber auch daran liegen, dass du dich nicht wirklich für deine Arbeit gewürdigt fühlst. Wenn beides der Fall ist, solltest du unbedingt nach konstruktivem Feedback bei deinem Chef bzw. deiner Chefin fragen. Dies ist eine gute Möglichkeit, um den Moralkiller zu stoppen.
"Oft weiß ein Vorgesetzter nicht, dass jemand aufsteigen möchte", sagt Anja, Personalleiterin bei Healivery. "Wenn der oder die MitarbeterIn nichts sagt und Ihre Arbeit gut erledigt, ist der Gedanke normalerweise die Person in der Position zu lassen. Daher sollte vom Arbeitnehmer bzw. der Arbeitnehmerin die Initiative ergriffen werden.“
Wenn du also das nächste Mal ein großes Projekt finalisierst und nicht sofort positives Feedback erhältst, lass dich davon nicht entmutigen.
Bitte stattdessen pro-aktiv deine Chefin bzw. deinen Chef nach einem Gespräch, um Rückmeldung zu erhalten. In diesem Gespräch könntest du dann eine zukünftige, größere Herausforderung ins Spiel bringen.
2. Die Arbeitszeiten sind zu lange
Die Symptome: Du bleibst am längsten auf der Arbeit und kannst schwer abschalten
Der wahre Grund: Du hast dir zu viele Verantwortlichkeiten auferlegt, da es schwer fällt „nein“ zu sagen
Die Lösung: Restrukturiere deine Aufgaben in Kollaboration mit dem/ der Vorgesetzten
Oftmals fällt es uns schwer vor unserem Chef bzw. unserer Chefin „nein“ zu sagen, wenn es um zusätzliche Verantwortlichkeiten geht. Ist das der Fall, solltest du auch hier pro-aktiv das Gespräch mit dem/der Vorgesetzten suchen, um dein Arbeitspensum besser zu organisieren.
Im Idealfall öffnet dieses Gespräch deinem Chef die Augen dafür, wie viel du zu erledigen hast - und wie unmöglich das bei einer 40-Stunden-Woche ist.
Vielleicht gibt er dir auch Tipps, wie du priorisieren solltest. Das kann dir eine dringend benötigte Atempause verschaffen. Vielleicht erhältst du auch zusätzliche Anerkennung vom Vorgesetzten, welche/r vielleicht gar nicht wusste, welches Arbeitspensum du leistest.
3. Probleme mit Arbeitskollegen
Die Symptome: Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Kollegen
Der wahre Grund: Es könnte sein, dass die Firmenkultur nicht zu dir passt
Die Lösung: Falls sich die Kultur nicht mit deinen Werten vereinbart, solltest du über einen Jobwechsel nachdenken
Wenn die Firmenkultur deines Arbeitgebers nicht zu deiner Persönlichkeit passt, werden es die Leute dort wahrscheinlich auch nicht. Wenn das Unternehmen beispielsweise eine sehr kompetitive Atmosphäre zwischen Mitarbeitern schürt und du kein Wettbewerbstyp bist, wird es zwangsläufig zu Dissonanzen kommen.
In diesem Falle raten wir dir ernsthaft über einen Jobwechsel (Erfahre hier mehr über plausible Begründungen für einen Jobwechsel nach kurzer Zeit) nachzudenken.
Falls es für dich jedoch nicht möglich ist den Job zu verlassen, solltest du dir überlegen, wie du die Umgebung wenig toxisch gestalten könntest. Falls es Kollegen gibt, mit denen du besonders schlecht auskommst, sorge dafür, dass du eine Stunde nach oder vor ihnen zu Mittag isst. Eine andere Möglichkeit wäre eine Schreibtischwechsel.
Wichtig ist dabei, dass du deine Aufgaben und Ziele weiter fest im Blick hast.
4. Du fühlst dich unterbezahlt
Die Symptome: Dein Gehaltscheck fällt zu klein aus
Der wahre Grund: Andere Aspekte des Jobs, erfüllen dich nicht
Die Lösung: Finde heraus, welche Entwicklungsmöglichkeiten es für dich gibt, um in höhere und besser bezahlte Positionen zu gelangen
Viel Geld zu verdienen macht das Leben definitiv einfacher. Du bezahlst deine Rechnungen und hast sogar noch etwas für die schönen Dinge im Leben übrig.
Aber wenn du dein Arbeitsglück nur am Gehaltsscheck festmachst, klammerst du einige relevante Aspekte eines erfüllenden Berufes aus. Wenn du dich beruflich erfüllt fühlst und die Möglichkeit hast, kreativ zu sein und neue Ideen im Job zu entwickeln, erfährst du eine Zufriedenheit, die über den Gehaltsscheck hinausgeht.
Das Grundgehalt ist eine gute Basis, um jemanden in ein Unternehmen zu locken. Ob die Person dann auch im Unternehmen bleibt, hängt jedoch meist von anderen Faktoren wie den Entwicklungschancen, Weiterbildungen, der Unternehmenskultur oder der „work-life balance“ ab.
Bitte deinen Chef bzw. deine Chefin danach dir Perspektiven aufzuzeigen, wie du dich stärker einbringen kannst. Hast du eine Idee für eine neues Produkt? Sei mutig und schlage es selbstbewusst vor.
Weitere wichtige Tipps rund um das Thema Gehalt findest du in unserem Gehaltsratgeber. Falls du berechnen willst, wie viel Prozente Gehaltserhöhung rein statistisch für dich drin sind, kannst du dies mit unserem Gehaltserhöhungsrechner tun.
5. Du fühlst dich in deinem Job gefangen
Die Symptome: Du schaust ständig auf die Uhr & die Arbeit fühlt sich langweilig an
Der wahre Grund: Du fühlst dich zu wenig herausgefordert, möchtest den Job aber nicht wechseln
Die Lösung: Suche dir Inspiration außerhalb des Arbeitsplatzes und versuche intern neue Aufgaben zu erhalten
Studien belegen, dass viele Arbeitnehmer unzufrieden sind mit ihrem Job. Diese Unzufriedenheit wird dann auch oft ins Privatleben hineingetragen, was sich beispielsweise in Müdigkeit oder Lustlosigkeit äußert.
Um weiter motiviert zu bleiben, solltest du dir einen Mentor suchen oder eine Karriere-Messe (Auch gerne online) besuchen, welche dir wieder vor Augen hält, weshalb du diesen Beruf gewählt hast.
Du kannst auch selber ein Mentor werden. Oftmals kann das Motivieren eines anderen Menschen dazu führen, dass man selbst auch motivierter ist.
Darüber hinaus kannst du auch fernab der Arbeit nach Inspiration suchen. Vielleicht durch den Sport oder ein anderes Hobby. Wenn du etwas tust, was dich interessiert, kann sich auch der Arbeitsalltag weniger langatmig anfühlen.
Stelle dir selbst die Frage, wann du das letzte Mal eine Aufgabe übernommen hast, die dich wirklich herausgefordert hat. Falls das schon eine Weile her ist, spreche mit deinem/r Vorgesetzten über eine neue Aufgabe.
6. Du kommst nicht gut mit deinem/r ChefIn zurecht
Die Symptome: Dich umkommt ein negatives Gefühl, sobald du an deine(n) ChefIn denkst
Der wahre Grund: Vorgesetzte sind sich oft nicht bewusst darüber, wie sie wahrgenommen werden
Die Lösung: Suche das Gespräch und gebe ehrliches, sachliches und konstruktives Feedback
Wenn dir jemand ständig sagt, was du zu tun hast, dir aber nie Anerkennung für deine Leistungen entgegenbringt, führt das oft dazu, dass man den Chef nicht ausstehen kann.
Das Gleiche passiert, wenn sein oder ihr Führungsstil deiner Persönlichkeit widerspricht. Wenn dein Chef dich anschreit und beschimpft, um Ergebnisse zu erzielen, das aber nicht das ist, was dich motiviert, kommt schnell Frust auf.
Dieser Frust kann jedoch durch eine offene und direkte Kommunikation entschärft werden. Chefs sind oftmals sehr beschäftigt und erkennen nicht, welche Probleme sie verursachen.
Falls du beispielsweise das Gefühl hast, dein Chef artet im Ton aus, solltest du ihn bzw. sie damit konfrontieren. Eine gute Führungskraft ist offen für Feedback uns strebt an sich zu verbessern. Also nur keine falsche Scheu!
7. Du denkst, dass du den falschen Job gewählt hast
Die Symptome: Du kannst dich mit deinem Beruf nicht identifizieren und fühlst dich wie am falschen Ort
Der wahre Grund: Du hast deine inneren Träume aus den Augen verloren
Die Lösung: Gehe deinen Träumen wieder mehr nach und baue sie in dein Leben ein
Vielleicht hast du deine Berufswahl nur aufgrund deiner Eltern getroffen und dabei nicht auf dich selbst gehört.
Oder du hast all die harte Arbeit geleistet, um die notwendigen Ausbildungen und Abschlüsse zu erhalten, nur um festzustellen, dass dir deine Arbeit nicht gefällt.
So oder so, du verfolgst nicht mehr deinen eigenen Traum, und das kann zur Entmutigung führen.
Vielleicht wolltest du Ballerina oder Fußballprofi werden, aber die Eltern haben dich stattdessen ermutigt einen MBA zu machen.
Fange dann doch wieder an Tanzunterricht zu nehmen oder ins Fußballtraining eines ansässigen Vereins zu gehen.
Frage dich, was deine inneren Träume sind und wie du diese wieder sukzessive in dein Leben einbauen kannst.
8. Du siehst keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr
Die Symptome: Du bist unmotiviert, ziellos und dein Job erfüllt dich nicht mehr
Der wahre Grund: Du verfolgst keine selbstbestimmte Karriere mehr
Die Lösung: Finde heraus, wo du hinwillst und was es dafür braucht. Fokussiere danach das Ziel rigoros.
Du hast seit fünf Jahren den gleichen Arbeitsplatz, die gleichen Tätigkeiten und siehst perspektivisch keine Änderung. Vielleicht ist dein Unternehmen klein und bietet kaum Aufstiegsmöglichkeiten oder du hast dich noch nicht dazu durchgerungen den Arbeitgeber zu wechseln.
Und daher arbeitest du weiter, schaust zu oft auf die Uhr und hast aufgehört die Zukunft zu planen und Visionen zu verfolgen.
Doch stopp! Anstatt einfach so weiterzumachen, solltest du dein Schicksal selbst in die Hand nehmen! Warte nicht darauf, dass dein Chef urplötzlich auf dich aufmerksam wird – das wurde er schon die letzten fünf Jahre nicht.
Du musst dich entscheiden, welchen Job du ausüben willst. Sprich deinen Chef bzw. deine Chefin also pro-aktiv an und frage, was es braucht, um dort hinzukommen. Sobald du dies weißt, hast du wieder ein klares Ziel vor Augen, welches du motiviert und mit größtem Fokus anvisieren kannst.
Bilde dich zudem weiter (z.B durch Podcasts), um attraktiver für andere Arbeitgeber zu werden und fange an, deine Karriere wieder selbst in die Hand zu nehmen.
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